München – Filmregisseur Andreas Dresen ("Sommer vorm Balkon") macht bei den Münchner Opernfestspielen einen Ausflug auf die Bühne. An der Bayerischen Staatsoper inszeniert der 51-Jährige am (heutigen) Montag die Richard-Strauss-Oper "Arabella". Dabei versetzt er die Geschichte, die eigentlich um das Jahr 1860 in Wien spielt, in ihre Entstehungszeit: das frühe 20. Jahrhundert. Er entschied sich gegen eine operettenhafte Inszenierung und für eine, die die Existenzängste von Arabella und ihrer Familie in den Mittelpunkt stellt.
Am Pult des Staatsorchesters steht Philippe Jordan, in der Titelpartie ist Anja Harteros zu erleben. An ihrer Seite treten unter anderem Thomas J. Mayer als Mandryka und Hanna-Elisabeth Müller als Zdenka auf.
Die erste Festspiel-Premiere, Claude Debussys symbolistische Oper "Pelléas et Mélisande" in einer Inszenierung der jungen Regisseurin Christiane Pohle, war vom Münchner Publikum gnadenlos niedergebuht worden.
(dpa/MH)
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