Bremen/Berlin (MH) – Die Stadtteil-Oper "Sehnsucht nach Isfahan" hat bei ihrer Uraufführung das Publikum auf dem Grünen Hügel in Bremen begeistert. Mehr als 300 Schüler sowie Anwohner und Institutionen gestalteten im ausverkauften Opernzelt die Geschichte um den persischen Gelehrten Ibn Sina, wie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen am Freitag mitteilte. "Ohne die unzähligen Helfer aus Osterholz-Tenever wäre ein so ambitioniertes Projekt kaum zu stemmen", sagte Orchester-Geschäftsführer Albert Schmitt über die hohe Anteilnahme.
In der von Alexander Radulescu inszenierten Oper macht sich Ibn Sina auf die Suche nach einem friedlichen Ort, an dem er leben und lehren kann. Die Geschichte und das Libretto stammen von Adnan G. Köse, der auch die Rolle des Sprechers übernahm. Die Handlung wurde getragen von Musik Georg Friedrich Händels sowie traditioneller persischer Musik von Mohammad Reza Mortazavi und Rabih Lahoud. Die musikalische Leitung hatte Christoffer Nobin.
Mit "Sehnsucht nach Isfahan" hat das Zukunftslabor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen bereits die sechste Stadtteil-Oper auf die Bühne gebracht. Am Freitagabend sollte eine zweite Aufführung des Stücks folgen.
(wa)
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Schüler und Anwohner führen Stadtteil-Oper "Sehnsucht nach Isfahan" auf (08.10.2015 – 08:00 Uhr)
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