Chemnitz – Das Sächsische Mozartfest soll weiter wachsen und in den nächsten Jahren europaweit wahrgenommen werden. "Wir wollen, dass es zu einem Highlight wird", sagte der Chef des Kulturbetriebes der Stadt Chemnitz, Ferenc Csak, am Montag bei Vorstellung des Programms für 2016. Die 25. Ausgabe des Festes (13. bis 29. Mai 2016) wird mit einem Konzert unter Leitung des französischen Geigers Gilles Apap mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn eröffnet. In diesem Jahr kamen zu den rund 25 Veranstaltungen nach Angaben der Veranstalter etwa 12.000 Besucher. Auch im kommenden Jahr werde mit dieser Zahl gerechnet, hieß es.
Laut Mozart-Gesellschaft sollen im Jubiläumsjahr auch Werke von Vorgängern Mozarts erklingen – vor allem aus dem mitteldeutschen Raum wie der Bach-Familie oder Heinrich Schütz. Künftig sollen zudem mehr Stücke mit alten Instrumenten aufgeführt werden, um das Klangbild der Mozart-Zeit wiederzugeben, hieß es.
Weitere Akteure sind unter anderen die Virtousi Saxoniae unter dem Trompeter Ludwig Güttler, das Concilium Musicum Wien, das Leipziger Vocalensemble amarcord, der Pianist Peter Rösel und der Rundfunkchor des Mitteldeutschen Rundfunks. Das Ensemble Bell' arte aus Salzburg (Österreich) musiziert in historischer Aufführungspraxis. Zum Abschluss des Festes erklingt Mozarts d-Moll Requiem in der Kreuzkirche.
Es sei ein Programm entstanden, "das wir international zeigen können", sagte der Vorstand der Mozart-Gesellschaft, Franz Streuber. Er hofft auf ein Budget von mehr als 400.000 Euro. Die Förderanträge seien gestellt, erklärte er. Die Stadt will ihren Zuschuss von 137.000 Euro auf 160.000 Euro erhöhen.
(dpa/MH)
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