Köln/Berlin (MH) – Die Bühnen Köln haben den Vertrag mit dem Fachplanungsbüro für die Technische Ausrüstung gelöst. Die weitere Planung für das Opern- und Schauspielhaus werde neu ausgeschrieben, teilte die Stadt Köln am Dienstag mit.
Das Unternehmen sei "wesentlich verantwortlich für das Scheitern der Wiedereröffnung der Bühnen". Das notwendige Vertrauensverhältnis sei auf Seiten der Baubeteiligten massiv erschüttert. Zudem habe man eine Vielzahl von Ausführungs- und Planungsmängeln festgestellt. Ein externer Gutachter untersuche die Planung und Qualität der Ausführung derzeit auf weitere Defizite.
Das Stammgebäude von Oper und Schauspielhaus Köln sollte nach dreijähriger Sanierung im November wiedereröffnet werden. Der Termin wurde jedoch im Juli abgesagt. Daher zieht die Oper für die nächsten beiden Spielzeiten in das 1920 erbaute Staatenhaus im Stadtteil Köln-Deutz. Das Schauspiel nutzt weiterhin seine derzeitige Übergangsspielstätte in einer ehemaligen Fabrik in Köln-Mülheim.
(wa)
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(11.11.2015 – 16:12 Uhr)
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