Wien/Berlin (MH) – Die Mezzosopranistin Gabriele Sima ist tot. Die Österreichische Kammersängerin starb am Mittwoch im Alter von 61 Jahren nach schwerer Krankheit in ihrer Wohnung, teilte die Wiener Staatsoper mit.
Geboren in Innsbruck studierte Sima am Mozarteum in Salzburg und an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst. 1979 gewann sie den ersten Preis des Maria Callas Wettbewerbs für Lied und Oratorium in Athen. Im selben Jahr wurde sie Mitglied im Opernstudio der Wiener Staatsoper und gab ihr Hausdebüt als Barbarina in "Le nozze di Figaro".
1982 wurde Sima – zunächst als Sopranistin – Ensemblemitglied im Haus am Ring. Mitte der 80er Jahre wechselte sie ins Mezzosopranfach. Bis zu ihrem letzten Auftritt am 27. Februar 1999 sang sie dort insgesamt 53 Partien in 599 Vorstellungen. Gastengagements führten sie unter anderem an die Opernhäuser von München, Berlin und Zürich sowie zu den Wiener Festwochen, der Schubertiade Hohenems und zum Carinthischen Sommer.
1996 erhielt Sima den Titel "Österreichische Kammersängerin". Von 2003 bis 2015 unterrichtete sie Sologesang an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien.
(wa)
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