Göttingen – Die internationalen Händel-Festspiele Göttingen werden am (heutigen) Donnerstag mit dem Oratorium "Susanna" eröffnet. Die diesjährige Festspieloper "Imeneo" in der Regie von Sigrid T’Hooft feiert am Freitag Premiere. Zum Programm des Festivals, das in diesem Jahr unter dem Motto "Verbindungen – Connections" steht, gehört auch eine eigens konzipierte Familien-Version der Oper.
Die 97. Auflage der Händel-Festspiele dauert bis zum 16. Mai. Bis dahin gibt es nicht nur in Göttingen, sondern auch in einem Dutzend weiterer Orte in Südniedersachsen rund 100 musikalische und andere kulturelle Veranstaltungen.
Zum hundertjährigen Bestehen 2020 wollen die Festspiele alle 42 Opern von Georg Friedrich Händel aufführen. Die Göttinger Händel-Renaissance habe 1920 ihren Ursprung genommen – "was noch fehlt, ist ein ganzer Opern-Zyklus", sagte Intendant Tobias Wolff der Deutschen Presse-Agentur. Nicht alle Werke sollten in szenischer Form aufgeführt werden, es solle mit verschiedenen Formaten experimentiert werden. Denkbar seien etwa Lesungen oder Filme. "Wir müssen auch schon anfangen, über die Finanzierung nachzudenken. Wir wissen noch nicht, ob wir es finanziert bekommen, aber die Vision ist da", betonte Wolff.
(dpa/MH)
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(18.01.2016 – 15:47 Uhr)
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