Bayreuther Festspiele erwarten Einschnitte durch Sicherheitskonzept

30. Mai 2016 - 11:38 Uhr

Bayreuth – Wegen eines neuen Sicherheitskonzepts rechnen die Bayreuther Festspiele in diesem Jahr mit Einschnitten. "Diese werden sich bald zeigen und sowohl die Mitwirkenden betreffen als auch Besucher", sagte der Sprecher der Richard-Wagner-Festspiele, Peter Emmerich, am Montag. "Wir machen Theater, und das soll in einer gelösten Atmosphäre stattfinden. Inwieweit die sich herstellen lässt, muss man sehen." Die Bayreuther Festspiele starten am 25. Juli mit der "Parsifal"-Inszenierung von Regisseur Uwe Eric Laufenberg, der laut Emmerich einen "religionskritischen Ansatz" verfolgt.

Bayreuther Festspielhaus

Bayreuther Festspielhaus

Mit Probenbeginn am vergangenen Freitag waren auch die ersten Kräfte einer Sicherheitsfirma im Einsatz, wie der "Nordbayerische Kurier" berichtet hatte. Sie bewachten neuralgische Punkte des Festspielhauses wie Zu- und Durchgänge. Die Maßnahmen gehören zu einem schärferen Sicherheitskonzept, dem die Festspiele in diesem Jahr unterworfen sind.

Man passe sich den Gegebenheiten in der Gesellschaft an, sagte Emmerich. Nach den Terroranschlägen von Paris und Brüssel war bekannt geworden, dass auch die Richard-Wagner-Festspiele – wie andere Großveranstaltungen – ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärken.

(dpa/MH)

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