Berlin (MH) – Das Musikfest Berlin präsentiert im September rund 20 Orchester, Instrumental- und Vokalensembles sowie 34 internationale Solisten. Erstmals seit seiner Ernennung zum neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker tritt Kirill Petrenko in der Hauptstadt auf. Mit dem Bayerischen Staatsorchester interpretiert der 44-Jährige Werke von György Ligeti, Richard Strauss und Béla Bartók, teilten die Berliner Festspiele am Dienstag mit.
Auch die beiden anderen großen Orchester aus München gastieren mit Werken des 20. Jahrhunderts. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Daniel Harding führt zur Festivaleröffnung Wolfgang Rihms zweistündiges Tanzwerk "Tutuguri" auf. Die Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev spielen Werke von Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch.
Sein Deutschland-Debüt gibt das John Wilson Orchestra aus London. Das Ensemble, das im Oktober den ECHO Klassik erhält, präsentiert Musik aus berühmten Filmen des Hollywood-Studios MGM. Zu den Ursprüngen der Filmmusik führt das Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin mit Dirigent Frank Strobel: Anlässlich des 125. Geburtstags von Sergej Prokofjew werden erstmals beide Teile von "Iwan Grosny" zusammen mit der Filmprojektion des Originals von Sergej Eisenstein aufgeführt.
Zu den weiteren Gästen des Musikfests vom 2. bis 20. September zählen das Orquesta Sinfónica Simón Bolívar aus Venezuela unter Leitung von Gustavo Dudamel, die Junge Deutsche Philharmonie mit ihrem Ersten Dirigenten Jonathan Nott und andere. Als Solisten erwartet das Festival Geiger wie Isabelle Faust, Leila Josefowicz, Pekka Kuusisto und Frank Peter Zimmerman sowie die Pianisten Pierre-Laurent Aimard, Tamara Stefanovich und Jean-Yves Thibaudet.
In der Digital Concert Hall, dem virtuellen Konzertsaal der Berliner Philharmoniker, werden erstmals auch die Konzerte der großen Gastorchester des Musikfests übertragen.
(wa)
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(12.04.2016 – 12.37 Uhr)
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