Beifall für "Fidelio"-Premiere der Berliner Staatsoper

03. Oktober 2016 - 22:16 Uhr

Berlin – Die Berliner Staatsoper hat mit Beethovens Befreiungsoper "Fidelio" die neue Spielzeit eröffnet. Für die Neuproduktion arbeiteten Generalmusikdirektor Daniel Barenboim und die deutsch-deutsche Regielegende Harry Kupfer erstmals seit 15 Jahren wieder zusammen. Der 81-jährige Kupfer interpretierte seine fünfte "Fidelio"-Inszenierung vor allem als ein Drama über die Menschenliebe. Bravorufe und Applaus gab es bei der Premiere am Montagabend besonders für die Staatskapelle, aber auch für großartige Sänger wie Andreas Schager und Matti Salminen.

Andreas Schager (Florestan) in "Fidelio"

Andreas Schager (Florestan) in "Fidelio"

Mit der Aufführung startete die Staatsoper in ihre wohl letzte Saison im Ausweichquartier Schiller Theater in Charlottenburg. Im kommenden Jahr soll das Stammhaus Unter den Linden nach einer jahrelangen Sanierung wieder bezugsfertig sein. Verzögerungen am Bau und eine Kostenexplosion um mehr als 50 Prozent hatten in der auslaufenden Legislaturperiode einen Untersuchungsausschuss auf den Plan gerufen.

(dpa/MH)

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