Berlin (MH) – Mit Werken von Erhard Grosskopf, Johannes Kalitzke und Mauricio Kagel hat am Mittwochabend die 19. Ausgabe von "Ultraschall Berlin – Festival für Neue Musik" begonnen. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) unter Leitung des Komponisten Kalitzke, der Solo-Cellist Johannes Moser und Udo Samel als Sprecher erhielten nach dem Konzert im Großen Sendesaal des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) begeisterten Applaus. Kalitzkes Cello-Konzert "story teller" entstand als Auftragswerk des rbb für Moser.
Noch bis zum 22. Januar präsentiert das von Deutschlandradio Kultur und Kulturradio vom rbb veranstaltete Festival in 14 Konzerten etwa ein Dutzend Ur- und Erstaufführungen sowie weitere Werke der jüngeren Vergangenheit. Im Fokus steht die Ausdrucksvielfalt der menschlichen Stimme. Das Spektrum reiche "vom klassischen Liederabend bis zur multimedialen Power-Performance", sagte Rainer Pöllmann von Deutschlandradio Kultur, der "Ultraschall" mit Andreas Göbel vom rbb-Kulturradio leitet, bei der Programmvorstellung.
Das Solistenensemble Phønix16 unter Leitung von Timo Kreuser bewegt sich mit Werken türkischer, griechischer, serbischer, kroatischer und slowenischer Komponisten über eine musikalische Balkanroute.
In weiteren Konzerten im rbb-Sendesaal, im Heimathafen Neukölln und im Radialsystem V werden unter anderem Stücke von Harrison Birtwistle, Lucia Ronchetti, Dieter Schnebel, José Maria Sánchez-Verdú, Wolfgang Rihm, Georg Friedrich Haas und Sergej Newski aufgeführt. Mitwirkende sind die Sopranistin Mojca Erdmann, der Countertenor Daniel Gloger, der Tenor Christoph Prégardien, das Kuss-Quartett, die Neuen Vocalsolisten und andere.
(ck/wa)
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