Berliner Staatsopern-Neustart weiter offen – Orchester verschiebt Auftritt

31. März 2017 - 15:30 Uhr

München/Berlin – Der Neustart der Berliner Staatsoper Unter den Linden nach der Sanierung ist offenbar schwieriger als bisher offiziell bekannt. Ein für den 14. Oktober geplanter Gastauftritt des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks werde verschoben, da das Haus nach der Wiedereröffnung am 3. Oktober noch nicht voll bespielt werden könne, sagte Orchestermanager Nikolaus Pont am Freitag in München. Es werde "nicht ganz leicht sein", in der Spielzeit 2017/2018 einen neuen Termin zu finden.

Staatsoper Außenansicht

Staatsoper Außenansicht

Die Staatsoper wollte sich auf Anfrage zu der Verschiebung des Konzerts und der Wiedereröffnung des sanierten Hauses nicht äußern. Intendant Jürgen Flimm hat immer wieder den 3. Oktober als Eröffnungstermin genannt. Die Bauverwaltung hatte Mitte Februar dazu erklärt, es gebe noch "Abstimmungsbedarf", es bleibe aber dabei, dass die Staatsoper im Herbst 2017 öffne.

Das Bayerische Symphonieorchester mit seinem Chefdirigenten Mariss Jansons sollte in Berlin einen Richard-Strauss-Abend mit dem Pianisten Daniil Trifonov gestalten.

Die Wiedereröffnung der Staatsoper hat sich bisher um drei Jahre verzögert. Statt 239 Millionen Euro wird die Renovierung am Ende wohl mehr als 400 Millionen kosten. Dafür wird das Ensemble von Intendant Jürgen Flimm und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim ein akustisch und technisch voll modernisiertes Haus bekommen.

(dpa/MH)

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