Elbphilharmonie-Programm wächst 2017/18 "deutlich"

08. Mai 2017 - 15:32 Uhr

Hamburg/Berlin (MH) – Die erste reguläre Konzertsaison der Elbphilharmonie wird "deutlich umfangreicher als ursprünglich geplant". Möglich werde das durch das große Besucherinteresse aus Hamburg und aller Welt seit der Eröffnung des Konzerthauses, sagte Intendant Christoph Lieben-Seutter am Montag in Hamburg. Von Januar bis zum Saisonende werden mehr als 480.000 Menschen die Konzerte und Festivals in der Elbphilharmonie besucht haben.

Elbphilharmonie-Intendant Lieben-Seutter

Elphi-Intendant Lieben-Seutter

"Mit gut 600 Konzerten, 20 Top-Orchestern und zahlreichen hochkarätigen Solisten aus aller Welt setzt die Stadt ihren musikalischen Ausnahmezustand fort", sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda über die Saison 2017/18. Für die Spielzeit werden rund 850.000 Eintrittskarten aufgelegt.

Zu den Gastorchestern zählen die Klangkörper aus Cleveland und Philadelphia in den USA, drei Ensembles aus London und weitere aus St. Petersburg, Amsterdam, Birmingham, Zürich, Berlin und Leipzig. Allein drei Abende bestreitet das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Themenfestivals beschäftigen sich etwa mit der Musik des Kaukasus, der böhmischen und tschechischen Kammermusik sowie Schuberts "Winterreise". Musikerporträts stellen den Komponisten und Dirigenten Peter Eötvös, die Pianisten Daniil Trifonov und Murray Perahia, den Bariton Matthias Goerne und andere vor.

Zum Saisonende gibt es eine Neuauflage der "Konzerte für Hamburg". Das Format mit einstündigen Konzerten für Klassik-Neulinge erfreut sich großer Beliebtheit, die vergünstigten Eintrittskarten sind schnell ausverkauft.

(wa)

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