Berlin – Mit Haydns Oratorium "Die Schöpfung" starten die Berliner Philharmoniker in die letzte Spielzeit unter ihrem langjährigen Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Am (heutigen) Freitag steht der 62-Jährige mit dem bekannten "Jahrhundertwerk" am Pult, gleichzeitig läuft das Konzert live in der Digital Concert Hall.
Für Rattle beginnt mit dem Auftritt ein Abschied auf Raten. Der Brite übernimmt bereits in dieser Saison auch die Leitung des London Symphony Orchestra (LSO) und pendelt ein Jahr zwischen Berlin und London. Sein Nachfolger Kirill Petrenko kommt erst 2019 nach Berlin. In der Saison 2018/19 wird das Weltklasseorchester ohne Chef spielen.
Mit der "Schöpfung" gibt am Freitag zugleich der britische Tenor Mark Padmore seinen Einstand als neuer Artist in Residence in der Philharmonie. An seiner Seite singen die Sopranistin Elsa Dreisig, die für die kurzfristig erkrankte Genia Kühmeier einspringt, und der Bariton Florian Boesch.
Die Chorpartien übernimmt der vielgefeierte Rundfunkchor Berlin. Eingeleitet wird der Abend von einem kleinen "symphonischen Gedicht", das bei dem österreichischen Komponisten Georg Friedrich Haas in Auftrag gegeben wurde.
(dpa/MH)
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