Weimar/Berlin (MH) – Die 13-jährige Ariya Lathitipong aus Thailand und der 17-jährige Schweizer Simon Bürki sind die Gewinner des diesjährigen Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerbs für Junge Pianisten. Das teilte die Musikhochschule Weimar am Donnerstag mit. Der Wettbewerb ist mit insgesamt mehr als 15.000 Euro dotiert. Die Haupt- und Sonderpreise sollten am Abend im Rahmen eines Preisträgerkonzerts übergeben werden.
In der Kategorie bis 13 Jahre wurde kein 2. Preis vergeben, dafür der 3. Preis gleich dreifach: Ihn erspielten sich der 10-jährige Ryan Martin Bradshaw (Slowakei), der 13-jährige Kacper Kuklinski (Polen), der auch den Preis der Junior-Jury gewann, sowie der 11-jährige Ben Lepetit (Deutschland). Lepetit gewann zudem einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Barockwerkes.
Der Sieger bei den 14- bis 17-Jährigen, Simon Bürki, erspielte sich unter anderem auch den Theodor Hlouschek-Sonderpreis der Neuen Liszt Stiftung für die beste Improvisation und den Preis der Junior-Jury. Den 2. Preis gewann die 14-jährige Barbare Tataradze aus Georgien. Der 3. Preis ging an den in Deutschland lebenden 17-jährigen Südkoreaner Jeonghwan Kim, der sich auch zwei Sonderpreise für die beste Interpretation einer klassischen Sonate sowie eines Werkes von Béla Bartók erspielte.
Der Internationale Franz-Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten wurde 2005 von der Weimarer Musikhochschule ins Leben gerufen. Wie der Louis-Spohr-Wettbewerb für Junge Geiger soll der Liszt-Wettbewerb dem hochbegabten instrumentalen Nachwuchs eine internationale Plattform zu bieten. Der 6. Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten findet 2020 statt.
(wa)
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