Bayreuth/Berlin (MH) – Die Sanierungsarbeiten am Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth gehen dem Ende entgegen. "In wenigen Monaten wird das einzige vollständig erhaltene Beispiel der Hofopernarchitektur wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit und Pracht erstrahlen", sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) am Donnerstag bei einem Ortstermin.
Der Freistaat finanziert die Instandsetzung und Restaurierung des zum Unesco-Weltkulturerbe gekürten Hauses mit 30 Millionen Euro. "Die Investition in das einzigartige Monument barocker Theaterkultur lohnt sich sichtbar", erklärte Söder bei der Präsentation des bereits fertiggestellten Zuschauerraums und des neuen Bühnenvorhangs.
Zur Wiedereröffnung nach fünfjährigen Bauarbeiten bringt die Bayerische Theaterakademie August Everding im April 2018 die Barock-Oper "Artaserse" von Johann Adolph Hasse auf die Bühne. Mit dem Stück wurde das Opernhaus 1748 eingeweiht. Den Bau hatte die Markgräfin Wilhelmine, die Schwester Friedrichs des Großen, errichten lassen.
Das Markgräfliche Opernhaus zählt zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts. Künftig soll es neben der musealen Nutzung auch in den Sommermonaten von Mai bis Oktober denkmalverträglich bespielt werden.
(wa)
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