Kunstfestspiele Herrenhausen wollen Gegensätzliches zusammenbringen

24. Januar 2018 - 17:22 Uhr

Hannover – Die US-Theaterlegende Robert Wilson kommt zu den 9. Kunstfestspielen Herrenhausen nach Hannover. Außerdem sind die Bratschistin Tabea Zimmermann sowie die kanadische Geigerin Sarah Neufeld zu Gast. Insgesamt präsentiert das Festival vom 18. Mai bis zum 3. Juni 22 Produktionen und drei Installationen. "Wir erfahren immer öfter, dass die Künstler, die wir ansprechen, sehr gerne nach Hannover kommen", sagte Intendant Ingo Metzmacher am Mittwoch. Das Publikum sei offen für künstlerische Grenzübertretungen.

"Lecture on Nothing"

"Lecture on Nothing"

Regisseur und Performer Robert Wilson zeigt John Cages "Lecture on Nothing", die er vor sechs Jahren für die Ruhrtriennale inszenierte und die seitdem erstmals wieder in Deutschland zu sehen sein wird.

Ein weiterer Höhepunkt ist das monumentale Requiem von Hector Berlioz, bei dem am 27. Mai fast 500 Mitwirkende unter Metzmachers Leitung auf der Bühne stehen werden. Darüber hinaus wird bei dem Festival in der berühmten Barockanlage ein neues Werk von Brigitta Muntendorf uraufgeführt. Der Teil ihrer Trilogie für zwei Flügel wurden von den Kunstfestspielen in Auftrag gegeben.

Auf dem Programm stehen darüber hinaus internationale Theater- und Klanginstallationen sowie zwei Arbeiten, die Film beziehungsweise Video in Verbindung mit Musik bringen. Im Spiegelzelt, dem Festivalzentrum, gibt es Tischgespräche, Livekonzerte sowie DJ-Sets.

(dpa/MH)

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