Wien – Unter dem Motto "Alles Oper" will der 62. Wiener Opernball wieder zum illustren Treffpunkt der Reichen, Schönen und Mächtigen werden. Rund 5.000 Gäste werden am (heutigen) Donnerstag in der teils umgebauten Staatsoper erwartet. Zur Eröffnung treten Valentina Naforniţă und Pavol Breslik auf. Die moldawische Sopranistin, die kurzfristig für die erkrankte Daniela Fally eingesprungen ist, singt "O mio babbino caro" aus Puccinis "Gianni Schicchi" sowie gemeinsam mit dem slowakischen Tenor "Lippen schweigen" aus Lehárs "Die lustige Witwe".
Es spielen das Wiener Staatsopernorchester unter der Leitung von Frédéric Chaslin (Ouvertüre zu "L’étoile" sowie Gesangs- und Balletteinlagen), das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter Witolf Werner (Fanfare) und das Wiener Opernball Orchester unter Andreas Spörri (Hymnen, Komiteedarbietungen).
Der Wiener Opernball ist der Höhepunkt der Ballsaison in Österreich. Die Pracht solle auch wieder der Blumenschmuck unterstreichen, der sich diesmal an Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" orientiere, sagte Organisatorin Maria Großbauer. Eine Eintrittskarte kostet 290 Euro plus Extras. Für eine Loge muss der Gast bis zu 20.500 Euro zahlen. Auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (31) will dabei sein.
Erneut werden wohl wieder Millionen TV-Zuschauer live die Choreographie der 144 Debütantenpaare sehen: die jungen Damen streng nach Vorschrift im schneeweißen Ballkleid, die jungen Herren im schwarzen Frack mit weißen Handschuhen und schwarzen Lackschuhen.
(dpa/MH)
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