Adenauer-Stiftung ehrt Staatsopern-Intendant Flimm

07. März 2018 - 14:59 Uhr

Berlin (MH) – Mit einer "Hommage" hat die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) den Intendanten der Berliner Staatsoper, Jürgen Flimm (76), geehrt. Der Regisseur, Schauspieler, Lehrer und Intendant habe Akzente gesetzt, die national wie international Theater- und Operngeschichte schrieben, teilte die Stiftung am Mittwoch mit.

Hommage für Jürgen Flimm

Hommage für Jürgen Flimm

Seine Intendanzen am Schauspielhaus der Stadt Köln, am Thalia Theater und an der Staatsoper Unter den Linden wirkten ebenso nachhaltig wie die Leitung der RuhrTriennale oder der Salzburger Festspiele, hieß es. "Unermüdlich leidenschaftlich und mit großer Lust an der Innovation verwandelt Flimm die Bühne zum Ort der inhaltlichen wie ästhetischen Auseinandersetzung mit den drängenden Fragen unserer Zeit."

Flimms Beitrag zur Entwicklung des Theaters und Musiktheaters könne nicht hoch genug geschätzt werden, sagte Staatsopern-Generalmusikdirektor Daniel Barenboim in seiner Laudatio am Dienstagabend. Während seiner Zeit als Intendant habe er "aus dem kleinen Schillertheater, der ungeliebten Zwischenlösung, ein Zentrum des europäischen Musiktheaters gemacht", hob Barenboim hervor. Wenn Flimm im Frühjahr aus dem Amt scheide, könne er voll Stolz auf das zurückblicken, was er erreicht hat.

Mit der "Hommage" ehrt die Konrad-Adenauer-Stiftung jährlich eine herausragende Persönlichkeit der deutschsprachigen Kultur. Zu den bisher Gewürdigten zählen die Geigerin Anne-Sophie Mutter (2016), der Dirigent Kurt Masur (2013) und der Komponist Arvo Pärt (2011).

(wa)

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