Düsseldorf/Berlin (MH) – Mit Richard Wagners "Siegfried" setzt Regisseur Dietrich W. Hilsdorf am (heutigen) Samstag den "Ring des Nibelungen" an der Deutschen Oper am Rhein fort. Für seine "Rheingold"-Inszenierung im vorigen Juni hatte Hilsdorf teils harsche Proteste vom Publikum einstecken müssen. Bei der "Walküre" im Januar mischten sich Buhs und Bravo-Rufe. Großen Jubel gab es jeweils für die Sänger sowie für die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober.
Als Siegfried gibt der schwedische Tenor Michael Weinius sein Rollendebüt. Den Mime gibt – wie schon im "Rheingold" – Ensemblemitglied Cornel Frey. Er springt für den erkrankten Matthias Klink ein. Nach seinem überzeugenden Debüt als Wotan in der "Walküre" entwickelt Simon Neal die Rolle weiter. Die Brünnhilde singt wieder Linda Watson. Jürgen Linn und Martin Winkler geben alternierend den Alberich, Thorsten Grümbel und Susan Maclean kehren als Fafner und Erda zurück. Elena Sancho Pereg ist der Waldvogel.
Der letzte Teil von Wagners Tetralogie, die "Götterdämmerung", soll an der Düsseldorfer Rheinoper im Oktober Premiere feiern.
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Hilsdorfs "Die Walküre" in Düsseldorf mit einigen Längen
(29.01.2018 – 13:41 Uhr)
➜ Beifall und Buhrufe für "Rheingold" in Düsseldorf
(23.06.2017 – 23:13 Uhr)
➜ Weitere Artikel zur Deutschen Oper am Rhein
Link:
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright