Dresden/Berlin (MH) – Die Dresdner Philharmonie geht in der letzten Saison mit Michael Sanderling (51) als Chefdirigent auf weite Reisen. Zu Beginn der Spielzeit 2018/19 gastieren die Musiker in Brasilien, Argentinien und Chile, im Frühjahr 2019 folgen Auftritte in Köln, Budapest und Warschau sowie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Nach Saisonende sind noch einmal gemeinsame Konzerte in Japan und Südkorea geplant, teilte das Orchester am Mittwoch mit. Bis dahin sollen die Gesamtaufnahmen der Sinfonien von Beethoven und Schostakowitsch vollendet werden.
Sanderling, der das Orchester seit 2011 leitet, lässt seinen Vertrag zum Sommer 2019 auslaufen. Sein direkter Nachfolger wird Marek Janowski (79), der bereits von 2001 bis 2003 die Chefposition innehatte.
In ihrer 148. Spielzeit plant die Dresdner Philharmonie 56 Orchesterkonzerte, 14 Konzerte mit Chören, zehn Familienkonzerte und andere Veranstaltungen wie Probenbesuchstage für Schulklassen. Am Saisonanfang steht die Uraufführung eines Auftragswerks von "Composer in Residence" Fazıl Say. Der türkische Komponist und Pianist schreibt eine Sinfonie und ein Schlagzeugkonzert. Zudem ist er in einem Rezital am Klavier zu erleben. Als "Artist in Residence" ist Christian Tetzlaff unter anderem mit drei großen Violinkonzerten von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy und Schostakowitsch zu Gast.
(wa)
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