München/Berlin (MH) – Die Planung für das neue Münchner Konzerthaus kann beginnen: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) überreichte am Donnerstag dem Bregenzer Architekturbüro Cukrowicz Nachbauer den Architektenvertrag. Der neue Konzertsaal werde eine enorme kulturelle Bereicherung für München und ganz Bayern, sagte Söder. "Unser Anspruch dabei ist: Wir spielen in der Liga der besten Bühnen der Welt ganz vorne mit."
"Es ist großartig, dass sich die Bayerische Staatsregierung mit dem heutigen Tag so deutlich zum neuen Konzerthaus München bekennt und damit ein Projekt seiner Realisierung näher bringt, auf das sich Musikliebhaber in Bayern und auf der ganzen Welt freuen können", erklärte der Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters, Mariss Jansons, laut Mitteilung des Bauministeriums.
Das fast 50 Meter hohe Gebäude im Werksviertel im Osten Münchens soll feste Spielstätte des Klangkörpers werden. Daneben soll das Konzerthaus auch anderen Orchestern, Ensembles und Veranstaltern zur Nutzung zur Verfügung stehen. Vorgesehen sind ein großer Saal mit rund 1.800 und ein kleiner mit 600 Sitzen. Zudem bekommt die Münchner Hochschule für Musik und Theater einen Werkstatt-Saal ohne feste Bestuhlung, in dem bis zu 200 Personen Platz finden.
"Mit dem Startschuss des heutigen Tages entsteht ein Konzerthaus, das mit seinen Impulsen weit über die bayerische Landeshauptstadt hinaus strahlen wird", meinte Kunstministerin Marion Kiechle (CSU). Der Neubau sei "eine Einladung an die besten Musiker der Welt, in München die Sprache der Musik zu sprechen. Und es ist eine Einladung an ein neues und junges Publikum, sich von dieser Sprache berühren und begeistern zu lassen."
(wa)
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