Leipzig/Berlin (MH) – Die Ersten Preisträger des Internationalen Bach-Wettbewerbs kommen in diesem Jahr aus den USA, Israel und Polen. Siegerin im Fach Klavier wurde Rachel Naomi Kudo (USA), wie die Veranstalter am Samstag in Leipzig mitteilten. Bei den Cembalisten gewann Avinoam Shalev (Israel) und im Fach Violine/Barockvioline die Polin Maria Wloszczowska (Violine). Sie setzten sich unter 105 jungen Musikern aus 34 Ländern durch.
Auf die Plätze zwei und drei kamen bei den Pianisten Arash Rokni (Iran) und Jonathan Ferrucci (Australien/Italien), am Cembalo Andrew Rosenblum (USA) und Anastasia Antonova (Russland) sowie Maia Cabeza (Violine, USA/Kanada) und Hed Yaron Meyerson (Barockvioline, Deutschland/Israel).
Wettbewerbspräsident Robert Levin lobte das stets steigende Niveau der Teilnehmer vom ersten Vorspiel bis zum Finale. Die Jury bewerte dabei nicht nur technische Kriterien, sondern zeichne junge Künstler aus, "die sich mit der Tiefe von Bachs Musiksprache, Architektur und seiner geistigen wie geistlichen Eloquenz unter Beweis gestellt haben".
Die Hauptpreise sind in allen drei Fächern dotiert mit 10.000 Euro für den 1. Preis, 7.500 Euro für den 2. Preis und 5.000 Euro für den 3. Preis. Die Bachpreisträger erhalten zudem Konzertengagements. Darüber hinaus wurden Sonderpreise vergeben. Am Abend sollten sich die Preisträger bei einem Konzert in der Musikhochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy" präsentieren.
Der Leipziger Bach-Wettbewerb zählt zu den renommiertesten Musikwettbewerben weltweit. Seit 1950 wird er alle zwei Jahre alternierend in den Fächern Klavier, Cembalo, Orgel, Violine, Violoncello und Gesang ausgerichtet. Veranstalter sind das Bach-Archiv Leipzig und die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig.
Die 22. Ausgabe des Wettbewerbs findet vom 13. bis 25. Juli 2020 statt.
(wa)
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