Andris Nelsons dirigiert Mahlers Auferstehungssymphonie

05. August 2018 - 10:00 Uhr

Sonntag, 05. August 2018 / 17:35 – 19:10 Uhr
ARTE

Musik (Österreich 2018, Erstausstrahlung) Die Salzburger Festspiele sind berühmt für die Vielzahl an hier auftretenden Spitzenorchestern der ganzen Welt. Traditionsreicher Publikumsmagnet sind die Wiener Philharmoniker. Einer der Höhepunkte in diesem Jahr: Andris Nelsons dirigiert Gustav Mahlers Symphonie Nr.2 – "Auferstehungssymphonie".

Wiener Philharmoniker

Wiener Philharmoniker

Die Solisten sind Håkan Hardenberger (Trompete), Lucy Crowe (Sopran) und Ekaterina Gubanova (Alt). Die ursprünglich vorgesehene Altistin Bernarda Fink musste wegen eines Todesfalls im engsten Familienkreis ihre Mitwirkung in den Konzerten am 28. und 29. Juli kurzfristig absagen.

Mahlers Werk präsentiert seine tiefgreifenden Fragen nach menschlichem Handeln, Zweifeln und Irren. Gerade während der Komposition dieser Symphonie musste Mahler seine Energien immer wieder neu fassen. Sechs Jahre dauert es, von 1988 bis 1894, bis Mahler allen Kritikern und auch allen anderen beruflichen Anstrengungen seines Alltags als Dirigent zum Trotz seine 2. Symphonie vollenden konnte, die ebenso bei der Presse zunächst durchfällt und unter anderem als "Lärm und Unfug" beschrieben wird.

Als Visionär setzt Mahler sich über Selbstzweifel und externe Kritik hinweg. Für sein monumental besetztes Werk sprengt er das damals übliche Formschema einer Symphonie. Die diversen Gattungen innerhalb der Symphonie, wie zum Beispiel die Symphonische Dichtung, bilden das "Mahler’sche Universalkunstwerk". Wie kein Zweites geht es dem menschlichen Irren, dem Grotesken, dem Abgründigen, aber auch dem inniglich Schönen nach.

(pt/MH)

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