Salzburger Festspielhaus soll generalsaniert werden

28. August 2018 - 14:26 Uhr

Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Festspiele wollen das Große Festspielhaus generalsanieren. Dafür bereite man einen Masterplan vor, sagte der Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz am Dienstag in Salzburg. Die Notwendigkeit einer Generalsanierung sei in der diesjährigen Saison besonders augenscheinlich geworden. Bei starken Regenfällen war es zu Wassereinbrüchen gekommen.

Abschluss-Pk Salzburger Festspiele

Abschluss-Pk Salzburger Festspiele

Dadurch stünden die Festspiele vor großen finanziellen Problemen, trotz der guten Ticketerlöse. Mit brutto 30,3 Millionen Euro habe man sogar das Ergebnis von 2017 um 400.000 Euro übertroffen. Die Platzauslastung von 97 Prozent bestätigte das Vorjahresniveau.

Vom 20. Juli bis zum 30. August standen 206 Aufführungen an 18 Spielstätten auf dem Programm, davon 38 Opern- und 58 Schauspiel-Vorstellungen sowie 89 Konzerte. Insgesamt wurden 260.875 Karten ausgegeben. Besucher aus 87 Nationen kamen dafür nach Veranstalterangaben in die Mozartstadt, hieß es.

"100 Jahre nach der Gründungsversammlung der Festspielhausgemeinde am 15. August 1918 sind wir mit dem Programm durchaus unserem politischen Auftrag gerecht geworden", sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. In einer Zeit der vorschnellen Antworten zu Fragen anzuregen, sei es mit den Produktionen "ziemlich gut gelungen". Das Publikumsinteresse an diesen Fragen "bestärkt uns in unserer Programmatik", erklärte sie.

(wa)

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