Berlin (MH) – Der lettische Dirigent Andris Nelsons hat am Donnerstag beim Musikfest Berlin seine beiden Wirkungsstätten zusammengeführt. Mit dem Boston Symphony Orchestra und den Chören des Leipziger Gewandhauses interpretierte der 39-Jährige die 3. Symphonie von Gustav Mahler. Dem Bostoner Musikdirektor und Leipziger Gewandhauskapellmeister gelang es, über die ganzen anderthalb Stunden den Spannungsbogen zu halten, ohne dabei die typischen Gegensätze und Feinheiten der Themendeutung zu vernachlässigen. Vom Publikum in der fast ausverkauften Philharmonie gab es Applaus im Stehen und viele Bravo-Rufe.
Bei dem Musikfest treten bis zum 18. September Spitzenkünstler aus ganz Europa und den USA in Berlin auf. Insgesamt gastieren 22 Instrumental- und Vokalensembles sowie mehr als 30 internationale Solisten. Die 27 Konzerte finden unter anderem in der Philharmonie, im Konzerthaus und im Pierre-Boulez-Saal statt.
(tr/wa)
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