Hamburg/Berlin (MH) – Mit einem Festakt hat die Hamburgische Staatsoper am Mittwoch ihre neuen Werkstätten und Fundi eröffnet. Die zwei Gebäude auf einem Areal im Stadtteil Rothenburgsort wurden vom Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eingeweiht. "Wir schaffen für die Oper optimale Produktionsbedingungen und initiieren damit die weitere gewerbliche, industrielle und kulturelle Entwicklung auf dem Gelände", sagte er.
Das Gelände hat eine Mietfläche von rund 19.700 Quadratmetern. Darauf ist ein viergeschossiges Gebäude entstanden, in dem auf knapp 5.000 Quadratmetern rund 10.000 Kostüme und Accessoires wie Masken, Perücken, Rüstungen oder Schuhe lagern. In einem zweiten Gebäudekomplex schaffen Schlosser, Tischler und Theatermaler auf 11.500 Quadratmetern die Bühnenbilder für Opern und Ballette. Im Kulissenfundus können auf rund 5.000 Quadratmetern auf vier Ebenen Bühnenbilder für rund 40 Opern- und 40 Ballettproduktionen gelagert werden.
In den Neubauten sind die Werkstätten und Fundi der Hamburgischen Staatsoper erstmals an einem Ort zusammengeführt worden. Die rund 70 Mitarbeiter sind bereits im Sommer umgezogen. "Künftig kann sich die Oper mit ihren unterschiedlichen Gewerken noch besser auf den künstlerischen Betrieb konzentrieren", erklärte Kultursenator Carsten Brosda (SPD).
Der Neubau wurde von der städtischen Sprinkenhof GmbH für 68,4 Millionen Euro gebaut. Über eine Objektgesellschaft, deren alleinige Gesellschafterin die Stadt Hamburg ist, werden die Häuser an die Staatsoper vermietet.
(wa)
(Redaktionshinweis: Das Foto wurde am 14.11.2018, 17.35 Uhr, in den Text eingefügt.)
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