Singen/Berlin (MH) – Zöllner an der deutsch-schweizerischen Grenze haben den Schmuggel von 21 Klavieren verhindert. Wie das Hauptzollamt Singen (Baden-Württemberg) am Freitag mitteilte, wollten zwei Männer am Sonntag mit sieben Instrumenten nach Deutschland einreisen. Auf die Frage der Beamten nach den erforderlichen Zollpapieren erklärten sie, diese umgehend in der Schweiz zu besorgen.
Als die Zöllner jedoch eine Stunde später an der genannten Lieferanschrift in Deutschland vorbeifuhren, waren die Männer bereits dort. Zollpapiere konnten sie noch immer nicht vorlegen. Dafür stellte sich bei einer Befragung heraus, dass sie zwei Tage zuvor bereits 14 andere Klaviere über die Grenze geschmuggelt hatten.
Gegen die beiden Männer werde nun ein Strafverfahren eingeleitet, hieß es weiter. Für die Einfuhr der 21 gebrauchten Instrumente im Wert von rund 10.000 Euro erwarten sie Abgaben und Geldstrafen von insgesamt 2.500 Euro.
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(wa)
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