Welser-Möst gibt Berliner "Zauberflöte" ab

01. Februar 2019 - 13:30 Uhr

Berlin (MH) – Der Dirigent Franz Welser-Möst zieht sich aus der Neuproduktion von Mozarts "Die Zauberflöte" an der Berliner Staatsoper zurück. Der 58-Jährige müsse sich auf Anraten seiner Ärzte sofort einer Kniebehandlung unterziehen, teilte das Haus am Freitag mit. An seiner Stelle übernehme Alondra de la Parra die musikalische Leitung. Die mexikanische Dirigentin gibt mit der Premiere am 17. Februar (Regie: Yuval Sharon) ihr Hausdebüt, das ursprünglich für die Saison 2019/20 geplant war.

Alondra de la Parra

Alondra de la Parra

Welser-Möst habe sich im Sommer verletzt, hieß es weiter. Seine Absage sei für ihn "überaus enttäuschend", erklärte der Österreicher in einer Mitteilung an die Staatsoper. "Wir bedauern es sehr, dass Franz Welser-Möst, der bereits seit Herbst 2015 in das Projekt involviert war, sein Dirigat aus gesundheitlichen Gründen absagen musste und wünschen ihm gute und schnelle Besserung", betonte Intendant Matthias Schulz. Gleichwohl sei man glücklich, de la Parra kurzfristig für die Produktion gewonnen zu haben.

Die 38-jährige Dirigentin arbeitet regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Orchestre de Paris, dem London Philharmonic Orchestra und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Seit 2017 ist sie Generalmusikdirektorin des Queensland Symphony Orchestra. Bei der diesjährigen Mozartwoche in Salzburg dirigierte sie die szenische Neuinszenierung von Mozarts "Thamos – König von Ägypten".

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(wa)

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