Duisburg/Berlin (MH) – Nach dem Wasserschaden Anfang April ist das Theater Duisburg auch im kommenden Monat nicht bespielbar. Daher werden die geplanten Opernvorstellungen in konzertanter Form in der benachbarten Mercatorhalle aufgeführt. "Wir machen aus der Not eine Tugend", sagte der Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, am Mittwoch. Die Duisburger Philharmoniker und das Sängerensemble unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober "konzentrieren sich ganz auf die rein musikalische Darbietung, für die bereits intensiv geprobt wird."
Die Neuinszenierung von Richard Wagners "Götterdämmerung" feiert am 5. Mai Premiere und ist am 12. Mai nochmals zu sehen. Zudem gibt es Giuseppe Verdis Oper "Don Carlo" (10. und 17. Mai) sowie vier Vorstellungen des "Ring"-Zyklus (23. Mai bis 2. Juni). Lediglich der Ballettabend am 18. Mai musste abgesagt werden, da keine geeignete Ersatzspielstätte gefunden wurde.
Noch sei unklar, wann die große Bühne im Theater Duisburg wieder einsatzbereit ist, hieß es weiter. Ob und wie Vorstellungen im Juni realisiert werden, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. "Die Folgen des immensen Wasserschadens sind noch nicht ganz absehbar", wurde Duisburgs Kulturdezernent Thomas Krützberg zitiert.
Die Sprinkleranlage im Theater Duisburg hat am 5. April weite Teile des Hauses geflutet. Rund 80.000 Liter Wasser ergossen sich über den Bühnenbereich, die Unterbühne und die technischen Aufzüge.
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(wa)
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