Oper Frankfurt plant drei Rossini-Raritäten

08. Mai 2019 - 17:18 Uhr

Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Die Oper Frankfurt plant in der kommenden Saison zwölf Neuinszenierungen. An zentralen Stellen im Spielplan finden sich drei selten aufgeführte Opern von Gioachino Rossini, sagte Intendant Bernd Loebe am Mittwoch. Zum Auftakt inszeniert Damiano Michieletto "Otello", als Dirigent gibt der Italiener Sestro Quatrini sein Hausdebüt. Im Februar folgt "La gazzetta" im Bockenheimer Depot, im April kommt "Bianca e Falliero" heraus.

Bernd Loebe, Sebastian Weigle

Bernd Loebe, Sebastian Weigle

Die erste Neuproduktion der Saison mit Generalmusikdirektor Sebastian Weigle am Pult ist im November Dmitri Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk". Regie führt Frankfurts Schauspielintendant Anselm Weber. Die Titelpartie übernimmt die Sopranistin Anja Kampe. Im Januar inszeniert Katharina Thoma "Tristan und Isolde" von Richard Wagner. Ensemblemitglied Vincent Wolfsteiner singt den Tristan, als Isolde gastiert die englische Sopranistin Rachel Nicholls erstmals in Frankfurt.

Der Intendant der Komischen Oper Berlin, Barrie Kosky, bringt im März seine Deutung von Richard Strauss' "Salome" auf die Frankfurter Bühne. Am Pult steht Joana Mallwitz. Als letzte Neuproduktion kommt im Juni Hans Werner Henzes "Der Prinz von Homburg" heraus.

Die Auslastung der Oper Frankfurt liegt in der laufenden Saison (Stand April) bei 83 Prozent, hieß es. Die Zahl der Abonnenten betrage 11.859. Das sei eine Steigerung von 45 Prozent in den 17 Spielzeiten der Intendanz Loebe.

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(wa)

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