Berlin (MH) – Das Musikfest Berlin hat in diesem Jahr mehr als 39.000 Besucher angezogen. Sie erlebten 26 Veranstaltungen in der Philharmonie, dem Konzerthaus, dem Pierre-Boulez-Saal und an anderen Orten, teilten die Organisatoren am Freitag mit. Im Vorjahr waren es 34.000 Zuhörer bei 27 Konzerten.
Bei dem knapp dreiwöchigen Fest zum Start in die Berliner Konzertsaison standen diesmal die französische und europäische Moderne im Mittelpunkt, ausgehend von dem vor 150 Jahren gestorbenen Komponisten Hector Berlioz. 22 Klangkörper interpretierten Werke von Jean-Philippe Rameau, Arthur Honegger, Edgard Varèse, Olivier Messiaen und anderen. Den Gegenwarts-Komponisten Peter Eötvös aus Ungarn, Olga Neuwirth aus Österreich und Louis Andriessen aus den Niederlanden widmete das Festival jeweils einen Fokus mit mehreren Konzerten. Zudem feierte die restaurierte siebenstündige Fassung des französischen Stummfilms "La Roue" (1923) mit Live-Musik Weltpremiere.
Zu den teilnehmenden Ensembles zählten das BBC Symphony Orchestra unter Chefdirigent Sakari Oramo, Zubin Mehta auf Abschiedstournee mit dem Israel Philharmonic Orchestra und erstmals das Pariser Orchester Les Siècles mit François-Xavier Roth sowie die großen Orchester der Hauptstadt.
Das nächste Musikfest Berlin beginnt am 29. August 2020. Dann stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Rebecca Saunders und Heiner Goebbels im Zentrum.
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(wa)
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