Bonn/Berlin (MH) – Das Bonner Beethovenfest hat eine positive Abschlussbilanz 2019 gezogen. Die vorläufig gemessene Auslastung habe durchschnittlich 80 Prozent betragen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Im Vorjahr waren es 70 Prozent. Knapp 40 Prozent der insgesamt 47 Veranstaltungen sei ausverkauft gewesen. Etwa 21.000 Besucher erlebten die Konzerte.
Das diesjährige Motto lautete "Mondschein". Begleitet von einem intensiven Nocturne-Wochenende und spartenübergreifenden performativen Formaten schlug das Programm einen Bogen vom Lyrisch-Romantischen bis zum Geisterhaft-Unheimlichen des Themas. Immer ging es um eine ideen- und rezeptionsgeschichtliche Perspektive auf das Werk Ludwig van Beethovens, erklärten die Veranstalter. Ihre Uraufführung erlebten Bettina Skrzpczaks "Mouvement fantastique" durch die Robert-Schumann-Philharmonie und das Violinkonzert "Schnur" von Enno Poppe. Die Hommage spielte das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Alan Gilbert mit der Solistin Carolin Widmann.
Zu den weiteren Gästen zählten die Philharmonia Zürich unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste, der französisch-kanadische Pianist Louis Lortie, das Ensemble Modern und amarcord mit der Sopranistin Sarah Maria Sun sowie das Orchestra of the Age of Enlightenment unter Adam Fischer.
Im Beethoven-Jubiläumsjahr 2020 bietet das Festival eine zusätzliche Spielzeit vom 13. bis 22. März. Die traditionelle Herbst-Ausgabe findet vom 4. bis 27. September statt. Das Motto lautet dann "Auferstehn, ja auferstehn".
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Weitere Artikel zum Beethovenfest Bonn
Link: