Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Mozartwoche hat in diesem Jahr so viele Besucher angezogen wie noch nie. Zu den 59 Veranstaltungen an 13 Spielorten kamen mehr als 30.000 Gäste, teilte die Stiftung Mozarteum am Montag mit. Die Auslastung betrug 91 Prozent. "Es war auch wirtschaftlich die erfolgreichste Mozartwoche seit Bestehen", sagte Tobias Debuch, kaufmännischer Geschäftsführer der Stiftung.
Das Programm umfasste szenische Bühnenprojekte, eine konzertante Opernaufführung, Orchesterkonzerte, Kammermusik und Tanz. Zu den Höhepunkten zählte die von Sir András Schiff geleitete konzertante Aufführung von "Le nozze di Figaro" mit seiner Cappella Andrea Barca und die von Robert Wilson inszenierte Mozart-Bearbeitung des Händel-Oratoriums "Der Messias".
"In den vergangenen zehn Tagen haben wir Mozart, das musikalische Genie und Mozart, den unglaublichen Menschen gemeinsam hier in Salzburg gefeiert", resümierte der Tenor und Festivalintendant Rolando Villazón die zweite Mozartwoche unter seiner Leitung. "Das Publikum hat unsere unterschiedlichen Formate, Konzepte und Programme begeistert angenommen, wir haben die Musik des beliebtesten Komponisten aller Zeiten in allerhöchster Qualität erleben können und sind dem Menschen Mozart, besonders durch seine Briefe, wieder ein Stück nähergekommen."
Die Mozartwoche findet seit 1956 jährlich um den Geburtstag des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) am 27. Januar in Salzburg statt. Das Festival versammelt die besten Orchester, Ensembles und Solisten auf dem Gebiet der Mozart-Interpretation. Die nächste Ausgabe findet vom 21. bis 31. Januar 2021 statt. Dann will Villazón den "musico drammatico" Mozart feiern.
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(wa)
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