Sonntag, 28. Juni 2020 / 17:55 – 18:40 Uhr
ARTE
Dokumentation (Argentinien 2019, Erstausstrahlung) Der Film "Ein argentinischer Traum" begleitet die russische Sopranistin Aida Garifullina bei einem Meilenstein ihrer Karriere und folgt ihr auf die Bühne eines der schönsten Opernhäuser der Welt: des Teatro Colón in Buenos Aires. Begleitet von den Musikern des Orquesta Filarmónica de Buenos Aires unter der Leitung des argentinischen Dirigenten Carlos Vieu, schlüpft sie in große und populäre Opernrollen. Zudem taucht die Künstlerin in eine völlig neue Welt ein: Sie tanzt und singt das erste Mal in ihrem Leben Tango.
In Argentinien trifft Garifullina auf ein kritisches Publikum, das sie erst gewinnen muss. Neben bekannten Arien wie "Je veux vivre" aus "Romeo und Julia" von Charles Gounod und "O mio babbino caro" von Giacomo Puccini überrascht die Sängerin das Publikum gleich mehrere Male: Zunächst mit der nicht nur in Argentinien weitgehend unbekannten Arie "Allmächt’ger Zar" aus der Oper "Schneeflöckchen" von Nikolai Rimski-Korsakow.
Als zweite Überraschung bietet die junge Sopranistin eine Premiere: Noch nie zuvor hat sie die Partie der Mimì aus "La Bohème" von Giacomo Puccini auf einer großen Bühne und in Begleitung eines Orchesters gesungen. Die große Arie "Sì. Mi chiamano Mimì" probiert Garifullina im Teatro Colón also zum ersten Mal.
Als Zugabe singt sie das populäre Lied "Por una cabeza" des Tango-Komponisten Carlos Gardel. In Buenos Aires kennt jeder die Melodie und den Text, und so stimmt nach ihrer Aufforderung zum Mitsingen tatsächlich das ganze Publikum mit ein.
(pt/MH)
Die Sendung ist auch hier zu sehen:
Mehr zu diesem Thema:
➜ Weitere Artikel zu Aida Garifullina
Link:
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright