Donaueschingen/Berlin (MH) – Die Donaueschinger Musiktage zogen in den letzten Jahren jeweils rund 10.000 Besucher an. Wegen der Coronaschutzverordnung wird es 2020 weniger Tickets geben, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Gleichwohl solle es vom 15. bis 18. Oktober 22 Uraufführungen, vier Klanginstallationen und zwei Ensembledebüts geben. Dabei wurden Orchesterbesetzungen verkleinert und Konzertprogramme verändert.
Das SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Titus Engel eröffnet das Festival für zeitgenössische Musik mit fünf Orchesterminiaturen. Die MAM.manufaktur für aktuelle Musik und das polnische Ensemble Kwadrofonik geben ihr Donaueschingen-Debüt. Im öffentlichen Raum der Stadt sind vier Installationen zu sehen, die unterschiedliche Wege der Klangkunst aufzeigen. Das Abschlusskonzert mit dem SWR Experimentalstudio und dem SWR Symphonieorchester unter Chefdirigent Teodor Currentzis findet in einem bei den Proben produzierten Video als virtuelles Konzert statt.
Die 1921 gegründeten Donaueschinger Musiktage, die jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) organisiert werden, sind nach eigenen Angaben das weltweit älteste und bedeutendste Festival für Neue Musik.
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(wa)
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