Berlin (MH) – Die Berliner Philharmoniker trauern um ihren früheren Solocellisten Ottomar Borwitzky. Wie das Orchester am Dienstag mitteilte, starb der Musiker am Montag nach langer, schwerer Krankheit. Er wurde 90 Jahre alt.
Der 1930 in Hamburg geborene Borwitzky wirkte von 1956 bis 1993 als 1. Solocellist bei den Berliner Philharmonikern. 1972 gründete er mit Kollegen aus dem Orchester die "12 Cellisten" als eigenes Ensemble. Ab1979 war er zudem Lehrer an der Karajan-Akademie.
"Mit Ottomar Borwitzky verlieren wir einen prägenden Musiker der Karajan-Ära", erklärte Knut Weber, Cellist und Orchestervorstand der Berliner Philharmoniker. Herbert von Karajan war von 1956 bis 1989 Chefdirigent des Klangkörpers. Durch sein Können, seine Musikalität und seine unvergleichliche Ausstrahlung habe Borwitzky die Cellogruppe des Orchesters über Jahrzehnte inspiriert.
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(wa)
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