Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Die Alte Oper Frankfurt will nach mehr als sieben Monaten coronabedingter Schließung am 12. Juni wieder öffnen. Grundlage dafür seien die aktuell stabilen Inzidenzzahlen unter 100, teilte das Haus am Montag mit. "Wir freuen uns sehr darauf, nach dem monatelangen Lockdown wenigstens für einige Tage vor den Theaterferien zum Konzertbetrieb zurückzukehren", sagte Intendant Markus Fein. Man habe alles daran gesetzt, "auf den letzten Metern dieser eigentlich verlorenen Spielzeit im Juni zumindest einige wenige Termine durchzuführen".
Kurzfristig angesetzt wurde ein Konzert der Lautten Compagney Berlin, die eigens ein Programm mit Werke von Johann Sebastian Bach zusammengestellt hat. Geplant ist zudem ein zweiteiliges Abschiedskonzert mit Andrés Orozco-Estrada als Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters. Der erste Termin nach der Wiedereröffnung ist eine neue Ausgabe der Gesprächskonzertreihe "Mein Lieblingsstück", bei der unter anderem der Paläontologe Volker Mosbrugger zu Gast ist.
Die Veranstaltungen finden auf der Basis des bereits im September und Oktober 2020 angewandten Hygienekonzepts statt. Für den Konzertbesuch ist ein negativer Schnelltest, ein Genesenen- oder ein Impfnachweis erforderlich. Derzeit ist ein Testzentrum in der Alten Oper geplant.
Für die kommende Spielzeit wünscht sich Fein, dass dann deutlich mehr Besucher zugelassen werden. "Die hohe Impfquote und extrem hohen Sicherheitsstandards im Haus rechtfertigen zumindest eine 50-prozentige Saalbelegung im Schachbrettmuster", sagte der Intendant. Ende August feiert die Alte Oper ihr 40-jähriges Bestehen.
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(wa)
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