Berlin (MH) – Für den Opus Klassik 2021 sind fast 600 Künstler und Produktionen nominiert. Das seien rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Verein zur Förderung der Klassischen Musik am Mittwoch in Berlin mit. Die Rekordzahl und Qualität der Einreichungen illustriere, wie leidenschaftlich und kreativ die Künstler "in einem Jahr voller Entbehrungen und Herausforderungen" waren, erklärte der Vorstandsvorsitzende Clemens Trautmann.
Über ihre Projekte hätten die Künstler den Kontakt zu ihrem Publikum nie abreißen lassen. Zum "Wiederbeginn des kulturellen Lebens" gebe es in diesem Jahr eine Sonderkategorie für Publikums- und Partizipationsinitiativen. Zu den nominierten Projekten zählen unter anderem "Voices" (Max Richter), "Music Lab – join the sound" (Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), "100 für 100" des Mozartfestes Würzburg oder das "Musikalische Impfpflaster im Corona-Impfzentrum" (MUK Neue Horizonte / music@cetera).
Im Rennen um den Opus Klassik sind zudem Künstler wie Igor Levit, Sonya Yoncheva, Lang Lang, Hilary Hahn, Fatma Said, Piotr Beczala, Andrea Battistoni, Nikola Djoric, Fazil Say und Klangkörper wie das Ensemble Colorito, Quatuor Ébène oder die Gaechinger Cantorey. Die Gewinner in 25 Kategorien werden nach Juryentscheid im Frühherbst bekanntgegeben werden. Die Preisverleihung im Rahmen einer Fernsehgala findet am 10. Oktober im Konzerthaus Berlin statt.
Der Musikpreis Opus Klassik wurde 2018 von Plattenlabels, Verlagen und Konzertveranstaltern aufgelegt, die sich zum Verein zur Förderung der Klassischen Musik zusammengeschlossen haben. Zuvor gab es 25 Jahre lang den Echo Klassik, der vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) verliehen wurde.
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum ➜ Copyright
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Einreichungen für Opus Klassik 2021 starten
(01.02.2021 – 13:48 Uhr)
➜ Weitere Artikel zum Opus Klassik
Link: