Freiburg/Berlin (MH) – Beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) messen sich vom (heutigen) Freitag an in Freiburg/Breisgau junge Künstler in zwölf Solo- und Kammermusikkategorien. Insgesamt wetteifern 111 Solisten und elf Ensembles in drei Runden um Preisgelder und Stipendien sowie die Aufnahme in ein dreijähriges Förderprogramm.
Die diesjährigen Wettbewerbskategorien sind Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenor-/Bassposaune, Schlaginstrumente, Klavier, Cembalo, Klaviertrio, Klavierquartett, Ensembles für Neue Musik und Komposition (Kompositions-Finale von 2020, keine Neuausschreibung).
Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand die erste Runde im März rein virtuell statt. In der zweiten bis vierten Runde spielen die Künstler ebenfalls ohne Publikum, jedoch werden die letzten beiden Runden ab Montag (9. August) live gestreamt. Eine 25-köpfige Jury bewertet die Leistungen in der Hochschule für Musik Freiburg und dem Ensemblehaus. Die Ergebnisse werden am 12. August bekanntgegeben.
Der Deutsche Musikwettbewerb wird seit 1975 vom Deutschen Musikrat ausgerichtet. Die 39 Kategorien wechseln jährlich, meist werden 13 ausgeschrieben. Für die Preisträger und Stipendiaten bildet er den Ausgangspunkt für langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrats, die unter anderem die Produktion von Debüt-CDs und die Vermittlung von Preisträgerkonzerten umfassen.
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(wa)
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