Erfurt (dpa/MH) – Mit der Premiere von Giacomo Puccinis Oper "Manon Lescaut" hat das Theater Erfurt seinen Spielbetrieb nach langer Corona-Pause wieder aufgenommen. Intendant Guy Montavon sprach vor Beginn der Aufführung am Samstag von einem Neuanfang und einem "besonderen Moment von Freiheit" nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. "Alles was nötig war, haben wir dafür gemacht."
Das Theater in der Thüringer Landeshauptstadt wendete die 2G-Regeln an und ließ nur Premierengäste zu, die geimpft oder von einer Covid-19-Infektion genesen sind. Noch seien viele Menschen in Sorge wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr, sagte eine Sprecherin. Die 2G-Regel senke die Hemmschwelle für Theaterbesuche und bringe mehr Sicherheit. Für unter 18 Jahre alte Zuschauer würde die 3G-Regel gelten, sie lässt auch einen negativen Corona-Test zu.
Die Puccini-Oper, die Montavon inszenierte, beschäftigt sich mit einer jungen Frau, die im Widerspruch zwischen ihrer Liebe zu einem mittellosen Studenten und ihrem Gefallen an Prunk und Wohlstand letztlich untergeht. Die Hauptrolle der Manon sang Jessica Rose Cambio, die Rolle ihres Geliebten Chevalier Renato Des Grieux gestaltete Mikhail Agafonov.
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