Leipzig/Berlin (MH) – In der Oper Leipzig öffnet die erste kommunale Impfstelle der Stadt. Wie das Haus am Freitag mitteilte, werden ab kommendem Montag in der Garderobenhalle Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus durchgeführt. Zudem werden unabhängig davon Impfberatungen angeboten. Das Opernhaus beteiligt sich auch mit Einlass- und Hilfspersonal, darunter die Ensemblemitglieder Sabine Töpfer von der Musikalischen Komödie und Opernsänger Tuomas Pursio.
"Wir sind sehr froh, dass sich die Oper Leipzig auf diese Art und Weise unterstützend in die Bekämpfung der Pandemie einbringen kann", sagte der Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, Ulf Schirmer. "Erst eine solidarisch hohe Impfquote wird ein befreites Miteinander in der Kultur wieder dauerhaft ermöglichen können."
Die Abläufe und räumlichen Voraussetzungen für Impfungen und Beratungen im Opernhaus wurden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Kommunalen Eigenbetrieb Engelsdorf (KEE) vor der Eröffnung der Impfstelle in einem Testlauf mit Beschäftigten der Oper und der Stadt ausprobiert. "Dass Medizin und Musik hier gemeinsam gegen das gefährliche Virus vorgehen, setzt ein hoffnungsvolles Zeichen: Leipzig macht mobil und impft und sichert sich so wieder Kultur und Spielbetrieb", erklärte die Verwaltungsdirektorin der Oper, Lydia Schubert.
In Leipzig sind wegen der pandemischen Situation alle Vorstellungen der städtischen Bühnen bis einschließlich 9. Januar 2022 abgesagt.
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(wa)
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