Wiener Neujahrskonzert muss Besucherzahl reduzieren

27. Dezember 2021 - 16:24 Uhr

Wien/Berlin (MH) – Die Wiener Philharmoniker müssen bei ihren Konzerten zum Jahreswechsel die Anzahl der Besucher auf maximal 1.000 reduzieren. Grund seien kurzfristig notwendig gewordene Corona-Präventionsmaßnahmen, teilte das Orchester am Montag mit. Der Große Saal des Wiener Musikvereins bietet normalerweise 1.700 Sitzplätze und rund 300 Stehplätze.

Wiener Philharmoniker

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Bei dem traditionellen Neujahrkonzert und der Voraufführung sowie dem Silvesterkonzert kommt die "2G-Plus"-Regelung zur Anwendung. Alle Gäste müssen geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen aktuellen PCR-Test vorweisen und eine FFP2-Maske tragen.

Die Maßnahmen brächten eine besondere logistische Herausforderung mit sich und verlangten von jedem ein hohes Maß an Verständnis und Anpassungsbereitschaft, erklärte Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer. Dennoch freue man sich, dass das Neujahrskonzert im Gegensatz zum letzten Mal wieder mit Publikum stattfinden könne. "Für alle Besucher, die aufgrund der Reduktion jetzt nicht im Saal dabei sein können, wird ein Platz für nächstes Jahr reserviert", versprach Froschauer.

Die Konzerte im Großen Saal des Wiener Musikvereins werden von Daniel Barenboim geleitet. Der argentinisch-israelische Dirigent stand schon 2009 und 2014 beim Neujahrskonzert am Pult. Als Pianist war Barenboim bereits 1956 das erste Mal mit den Wiener Philharmonikern aufgetreten. Seit 1989 hat er viele gemeinsame Konzerte, darunter ein Sommernachtskonzert (2009), philharmonische Abonnementkonzerte, Gastspiele und Tourneen dirigiert.

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(wa)

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