Heide/Berlin (MH) – Die Verleihung des Brahms-Preises 2020 an die Geigerin Midori muss erneut verschoben werden. Grund sei die aktuelle Corona-Lage, teilte die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein am Dienstag mit. Statt am 8. Februar soll die japanische Künstlerin nun am 20. August nach Wesselburen (Kreis Dithmarschen) kommen. "Die letzten beiden Pandemiejahre haben uns gelehrt, dass sich in den Sommermonaten die Lage weitestgehend entspannt und wir mit gutem Gefühl und in angemessener Atmosphäre den Brahms-Preis verleihen können", sagte der Vorsitzende der Gesellschaft, Joachim Nerger.
Ursprünglich sollte Midori die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung bereits am 3. Mai 2020 erhalten. Der Termin musste wegen des damals bundesweit geltenden Lockdowns abgesagt werden.
Der Brahms-Preis wird seit 1988 vergeben. Erster Preisträger war der Dirigent und Pianist Leonard Bernstein mit den Wiener Philharmonikern. Seitdem ging die Ehrung unter anderem an den Bariton Dietrich Fischer-Dieskau, die Klarinettistin Sabine Meyer, den Thomanerchor und zuletzt an den Cellisten Pieter Wispelwey sowie den Pianisten Paolo Giacometti.
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(wa)
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