Wien/Berlin (MH) – Österreich nimmt die meisten Corona-Maßnahmen zurück. "Ab dem 5. März wird ein Großteil der Einschränkungen, welche die Menschen so beschweren, wegfallen", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer am Mittwoch in Wien. Ab diesem Zeitpunkt gebe es "keine Zutrittsregelungen mehr in Österreich". Veranstaltungen sollen wieder ohne Begrenzungen durchgeführt werden können.
Auch die Maskenpflicht werde gelockert und gelte dann nur noch im öffentlichen Verkehr, in Geschäften des täglichen Bedarfs sowie in Alten- bzw. Pflegeheimen und Krankenhäusern.
Der Lagebericht der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) zeige, "dass wir uns vorsichtig und bedacht, aber mit Nachdruck und Stück für Stück, die Freiheit wieder gemeinsam zurückholen können, die uns das Virus genommen hat", erklärte Nehammer.
Erste Erleichterungen sollen schon ab 19. Februar gelten. Dann bekommen in fast allen Bereichen, in denen bisher die 2G-Regel angewendet wird, auch Ungeimpfte mit negativem Testnachweis wieder Zugang.
Die jüngsten Trends zeigten, dass das Risiko einer Überlastung der Intensivstationen und des Gesundheitssystems in Österreich weiter abnehme, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Diese Entwicklung sei vor allem der Covid-Schutzimpfung zu verdanken. "Impfungen sind für uns der Weg aus der Pandemie", betonte er.
Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer begrüßte die angekündigten Öffnungsschritte. "Ich freue mich, dass mit dem 5. März wieder die gesamte Bandbreite der kulturellen Ausdrucksformen in Österreich möglich wird und alle Künstlerinnen und Künstler wieder uneingeschränkt ihrer Arbeit nachgehen können", sagte sie nach den Beratungen der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und der GECKO.
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(wa)
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