Berlin (MH) – Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) hat sich in "unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung" umbenannt. "Damit greifen wir 70 Jahre nach der Gründung unseres Verbands die enormen Veränderungen im Musikbetrieb auf", sagte Geschäftsführer Gerald Mertens am Donnerstag in Berlin. Berufsbild und Aufgabenprofil von Berufsmusikern hätten sich weiterentwickelt, seien vielfältiger und anspruchsvoller geworden.
Die Vereinigung vertritt eigenen Angaben zufolge die Interessen von rund 12.800 Mitgliedern in Berufsorchestern und Rundfunkchören sowie von Freischaffenden, Studenten und Lehrbeauftragten an Musikhochschulen. Der Organisationsgrad in den Klangkörpern liege im Schnitt bei über 90 Prozent.
"Der Erhalt und Ausbau guter Rahmenbedingungen für die Ausübung des Musikerberufs steht im Zentrum unserer Arbeit", erklärte Mertens. Großen Zulauf erhalte man seit einigen Jahren von Freischaffenden. Diese setzten vor allem wegen der Erfahrungen während der Pandemie auf eine starke Interessenvertretung.
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(wa)
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