Baden-Baden/Salzburg/Berlin (MH) – Die Berliner Philharmoniker verlassen die Osterfestspiele Baden-Baden. Ab 2026 kehrt das Orchester nach Salzburg zurück. Das teilten die Intendanten des Festspielhauses und der Philharmoniker, Benedikt Stampa und Andrea Zietzschmann, am Montag mit.
"Wir sind den Berliner Philharmonikern sehr dankbar, dass sie die Osterfestspiele Baden-Baden mit uns aufgebaut und bis 2025 dann zwölfmal verbunden mit Opern-Neuinszenierungen und vielen Konzerten gestaltet haben", sagte Stampa. "Die Verbindung nach Baden-Baden und zu unserem treuen Festspielpublikum werden wir auch nach 2025 durch gemeinsame Konzertprojekte weiterhin pflegen", erklärte Zietzschmann. Geplant seien jährliche Konzert-Residenzen im Festspielhaus.
Die Berliner Philharmoniker veranstalten ihre Osterfestspiele seit 2013 in Baden-Baden. Zuvor hatte das Ensemble seit 1967 in Salzburg Opernaufführungen an Ostern erarbeitet. Dort folgten zunächst die Sächsische Staatskapelle Dresden mit ihrem Chefdirigenten Christian Thielemann. 2019 kündigte Festspielintendant Nikolaus Bachler an, ab 2023 jährlich wechselnde Spitzenorchester einladen zu wollen. Den Anfang macht das Gewandhausorchester Leipzig mit seinem Chefdirigenten Andris Nelsons.
"Ich freue mich jedoch sehr, dass es gelungen ist, das Gründungsorchester wieder an dieses ganz besondere Festival binden zu können", erklärte Bachler. "Die Berliner Philharmoniker und Salzburg haben eine mehr als 40-jährige gemeinsame Geschichte, die mit Chefdirigent Kirill Petrenko neu erblühen wird."
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Weitere Artikel zum Festspielhaus Baden-Baden
➜ Weitere Artikel zu den Salzburger Osterfestspielen
Link: