London/Berlin (MH) – Bei den diesjährigen International Opera Awards zählen die Volksoper Wien, das Grand Théâtre de Genève und die Bayerische Staatsoper zu den Nominierten als "Bestes Opernhaus". An der Volksoper können zudem Intendantin Lotte de Beer als Beste Regisseurin und Ausstattungsleiter Christof Hetzer als Bester Bühnenbildner auf eine Auszeichnung hoffen. Das Münchner Haus ist mit "Krieg und Frieden" (Regie: Dmitri Tcherniakov) auch in der Kategorie "Neue Produktion" im Rennen, wie das britische Magazin "Opera" am Mittwoch mitteilte.
Als "Bester Regisseur" stehen neben de Beer unter anderem der Intendant der Oper Zürich, Andreas Homoki, und der langjährige Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, Barrie Kosky, auf der Shortlist. Zu den Nominierten als "Bestes Festival" zählen das 2020 neu aufgelegte Bayreuth Baroque und die Händel-Festspiele Halle, die 2022 ihr 100-jähriges Bestehen feierten.
Insgesamt sind Künstler, Produktionen und Kompanien in 16 Kategorien nominiert. Sie kommen aus 26 Ländern – neben Europa und Nordamerika auch aus Australien, der Demokratischen Republik Kongo, Guatemala, Korea, Mexiko und Südafrika. Die diesjährigen Auszeichnungen werden am 9. November im Teatr Wielki, der Polnischen Nationaloper in Warschau vergeben.
Die International Opera Awards werden seit 2013 vom Magazin "Opera" ausgerichtet. Die Preise sollen hervorragende Leistungen im Bereich der Oper fördern sowie herausragende Talente und Nachwuchskünstler in die Öffentlichkeit rücken. Über die Vergabe entscheiden – abgesehen von einem Leserpreis – Opernkritiker, Administratoren und Interpreten aus 20 Ländern.
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(wa)
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