Berlin (MH) – Die Berliner Staatsoper Unter den Linden hat eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Barocktage gezogen. Das zehntägige Festival habe mehr als 13.300 Besucher aus 39 Ländern angezogen, teilte das Haus am Montag mit. Die Musiktheateraufführungen und Konzerte seien zu 90 Prozent ausgelastet gewesen.
Im Mittelpunkt der 24 Veranstaltungen stand das Sujet "Medea", das in gleich drei verschiedenen Werken beleuchtet wurde: Mit der Premiere von Marc-Antoine Charpentiers "Médée" gab Regisseur Peter Sellars sein Hausdebüt. Als Wiederaufnahme war Luigi Cherubinis "Medea" in der Regie von Andrea Breth (2018) zu erleben, diesmal gespielt von der Akademie für Alte Musik unter Christophe Rousset. Zudem erklang das gleichnamige, selten aufgeführte Melodram des Mozart-Zeitgenossen Georg Anton Benda in konzertanter Form.
Ergänzt wurde das Programm um zahlreiche Konzerte. Den Abschluss des Festivals bildete am Sonntagabend Satoshi Miyagis Inszenierung von Mozarts "Mitridate, Re di Ponto" mit Les Musiciens du Louvre unter der Leitung von Marc Minkowski.
Während der seit 2018 jährlich veranstalteten Barocktage befindet sich die Staatskapelle Berlin jeweils auf einer Konzertreise.
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(wa)
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