Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Der Intendant der Oper Frankfurt, Bernd Loebe, ist mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet worden. Der 71-Jährige habe "mit seinem Schaffen einen enormen Anteil am Erfolg der Oper Frankfurt", erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Donnerstag. "Die Ergebnisse seiner langjährigen Tätigkeit als Intendant haben dazu geführt, dass Frankfurt von einem internationalen Konzertpublikum als exzellenter Standort wahrgenommen wird."
Es sei Loebes hohem persönlichen Engagement zu verdanken, "dass die Oper Frankfurt einen so hohen internationalen Stellenwert genießt und unter Umfragen immer wieder einen Spitzenplatz einnimmt", würdigte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). "Mit seiner innovativen Programmpolitik gelingt es Bernd Loebe, das Publikum und die Fachwelt zu begeistern und den Kulturstandort Frankfurt zu bereichern."
Der 1952 in Frankfurt geborene Loebe kam 2000 als künstlerischer Berater an die Oper Frankfurt. Seit 2002 ist er als Intendant für deren Programm verantwortlich. In dieser Zeit erhielt die Einrichtung sechs von insgesamt sieben Auszeichnungen als "Opernhaus des Jahres".
Die Goethe-Plakette erhalten seit 1947 Persönlichkeiten, die sich durch ihr schöpferisches Wirken um das kulturelle Leben in Frankfurt verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Trägern zählen der Philosoph Theodor W. Adorno, die Dirigenten Christoph von Dohnanyi, Sir Georg Solti und Eliahu Inbal, der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, der Maler Ferry Ahrlé, der Schriftsteller Bodo Kirchhoff und der Publizist Michel Friedman.
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(wa)
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