Berlin (MH) – Die Wiener Philharmoniker sind am Sonntag erstmals beim Musikfest Berlin aufgetreten und haben sich in Höchstform präsentiert. Dirigent Christian Thielemann, seit April Ehrenmitglied des Orchesters, interpretierte zunächst die 1. Sinfonie von Robert Schumann monumental und mit einer guten Portion Elan, vermied dabei aber schwelgerische Attitüden. Bei der 1. Sinfonie von Anton Bruckner brillierten alle Instrumentengruppen. Thielemann überzeugte mit seinen besonderen Stärken – deutlich gewählte Tempi und klar gezeichnete Dramaturgie. Vom Publikum in der gut besuchten Berliner Philharmonie gab es viel Applaus mit Bravo-Rufen und einigen Ovationen im Stehen.
Mit dem Musikfest starten die Berliner Klangkörper – die Philharmoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester, das Konzerthausorchester und das Rundfunk-Sinfonieorchester – sowie nationale und internationale Gäste jeweils in die neue Spielzeit. In der diesjährigen 20. Ausgabe erklingen in rund 40 Veranstaltungen gut 160 Werke von mehr als 80 Komponisten. Das Musikfest endet am 18. September.
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(tr/wa)
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